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Auf diesen Seiten finden Sie die letzten Neuigkeiten um und über Flugkapitän Erich Warsitz, wie zum Beispiel Dokumentarfilme, den Sonderstempel der Deutschen Post AG, Literatur und vieles mehr. Unter Archive werden Sie in ältere Zeitungsberichte einsehen können, sowie auf seltene Filme, Audiokommentare, Widmungen und lustige Anekdoten stossen!

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Flieger-Ass bleibt unvergessen

18. Oktober 1906: iVor genau 100 Jahren kam in Hattingen ein Mann zur Welt, der die Luftfahrt revolutionierte. Erich Warsitz flog als erster Pilot der Welt ein Düsenflugzeug. Sein Sohn erinnert mit einem Buch an den Flugpionier

 

HATTINGEN ............................. WHN_3 NR.242 ................ Mittwoch, 18. Oktober 2006

 

.....Von Oyindamola Alashe

Das erste Düsenflugzeug der Welt hob erfolgreich am 27. August 1939 in die Luft ab. Ein spektakulärer Erfolg für die Luftfahrt. Im Cockpit der Maschine He 178 saß damals der gebürtige Hattinger Erich Warsitz. Heute würde der Flugpionier 100 Jahre alt. mmFür die Firma Heinkel setzte sich Warsitz als Testpilot an den Steuerknüppel und erprobte neue Antriebsaggregate. Er flog alle Prototypen, die in irgendeiner Weise mit Raketen- oder Stahltriebwerken ausgestattet waren. Unter anderem das erste Raketenflugzeug, die Heinkel He 176. Mit Fliegerromantik hatte das wenig zu tun. Bis auf 700 Stundenkilometer brachte es die He 178 und Lutz Warsitz, der Sohn des Fliegerasses verbindet mit der Fliegerei seines Vaters vor allem: "Abenteuer und Gefahr. Als Testpilot riskierte mein Vater jedes mal - bei Standversuchen oder Lufterprobungen - sein Leben." Insgesamt neun Mal blieb Warsitz nur ein Ausweg aus der Maschine: Der Absprung mit dem Fallschirm.

Auch nach dem zweiten Weltkrieg flog Erich Warsitz weiter. Nicht mehr beruflich und mit großen, rasanten Maschinen, dafür aber mit Sportmaschinen. Nachgetrauert habe er seiner Fliegerkarriere nicht, glaubt sein in der Schweiz lebender Sohn. "Es war aber die schönste und aufregendste Zeit seines Lebens, und er erzählte sehr viel davon", sagt er. mmGemeinsame Flugerfahrungen hatten Lutz und Erich Warsitz nur bedingt. "Leider bin ich mit meinem Vater als Piloten nie geflogen. Er hingegen begleitete mich bei meinem ersten Flug, und zwar als Passagier auf einem eher unspektakulären Linienflug", erinnert sich der Sohn. Er selbst sei einmal in einer heutigen Sportmaschine mitgeflogen. "Meine Hochachtung vor der fliegerischen Leistung meines Vaters stieg um einiges, zumal es sich damals um reine Versuchsflugzeuge mit neuen, noch nie erprobten Antriebsaggregaten gehandelt hatte, die eine sehr gefährliche wilde Sache waren."

Die Erinnerungen an seinen Vater hat er übrigens in einem Buch zusammen gefasst. Für seine Abiturprüfung in den 1980er Jahren hatte der junge Warsitz seinen Vater über ein ganzes Jahr interviewt. Zum Gedenken und anlässlich des 100. Geburtstag des berühmten Vaters entschloss er sich nun zur Veröffentlichung.

Ein gefeierter Pilot:
So hielt der Künstler Hans Liska den Flieger Erich Warsitz nach dem ersten Flug mit der Heinkel He 176 fest.

 

 

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Diese Berichterstattung wurde freundlicherweise von der WAZ zur Verfügung gestellt. Erfahren Sie mehr hier...

 

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